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#1 
Patricia
18.06.2011
21:39

Also...wir waren ja mit Higgins und Bacio zuerst eine Runde draussen. Soweit man mit einem Welpen halt gehen darf, d.h. 10 Minuten für einen Output, um drei Bäume anzunagen (sein zweiter Vorname ist Biber), 100 Gräser zu beschnüffeln, 2 Mäuselöcher zu inspizieren, 1 Schnecke zu schütteln (Haus hält) und um Jacques Cousteau in einer Pfütze zu spielen. Wieder zuhause spielte Bacio alsdann eine Runde mit Higgins und die beiden rollten sich zufrieden nebeneinander auf dem Hundebett ein. Soweit so gut. Der Wochenendeinkauf muss auch gemacht sein, also kein Problem, die Hunde schlafen ja.
- Wieder zurück und noch mit den Einkaufstaschen stehen wir also in der Eingangstüre - ein Blick in die Runde: Das Hausinnere ist o.k. - Higgins begrüsst uns stürmisch. Sofort beschleicht mich ein ungutes Gefühl: Da fehlt doch einer beim Appell! Wo zum Kuckuck steckt der kleine Weisse mit den langen Ohren? Nirgendwo schlafend anzutreffen...Das Katzensofa ist auch vom richtigen Stubentiger bewohnt...ein prüfender Blick in Higgins Rachen - Fehlalarm, kein weisses Haar zwischen den Zähnen.
Mir wird zunehmend mulmiger. Dann plötzlich ein "Wuff" und ein kratzendes Geräusch von ausserhalb der geschlossenen Terrassentüre her! - Ein weisses Haarbüschel blitzt kurzzeitig am Fenster über dem Holzteil der Türe auf.
Bacio, im Garten, der zum Glück rundum eingezäunt ist. Der Kleine Mann hat sich durch die Katzentüre gezwängt (keine Ahnung wie die momentan 15,4 kg Lebendgewicht da durchgekommen sind) und hat sich im Garten vergnügt. Nebenbei bemerkt: Es regnete Bindfäden. Allerdings kam unser guter Bacio dann nicht mehr ins Haus zurück. Unsere Katzentüre ist elektronisch und reagiert nur auf den Chip unserer Katzen, für Fremde bleibt die Tür verschlossen. So war auch Bacio der Rückweg versperrt.
Liebe Spinonewelpenbesitzer - seid gewarnt vor Katzentüren!

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